Die Kuh, die schießen kann

Für den leidenschaftlichen Jäger und die ambitionierte Jägerin gibt es ja eine Vielzahl an Möglichkeiten sich dem zu jagenden Tier seiner Wahl zu nähern.
Nur ein ein paar Beispiele aus dem informativen Werk für alle, die in Schweden oder Norwegen ihr Glück versuchen möchten: The game birds and wild fowl of Sweden and Norway; with an account of the seals and salt-water fishes of those countries. Aus dem Jahr 1867.

1. Ausgesprochen beliebt ist die romantische Fahrt im offenen Pferdeschlitten durch den schneebedeckten Winterwald. Das Gewehr selbstverständlich immer im Anschlag.

2. Bei der Jagd auf Rebhühner sollte man natürlich immer ein Pferd zur Hand haben. Unauffälliger kann man sich dem lustig im Feld pickenden Federvieh nicht nähern.

3. Puristen unter den Waidfrauen und -männern jedoch wählen die traditionelle Herangehensweise. Gut zu Fuß durch den Wald stapfen und ganz ohne Tarnung die Jagd eröffnen. Die treuen Hunde beobachten das Geschehen. Ein Knall, weißer Rauch qualmt aus den Läufen, und schon fallen die Schnepfen reihenweise vom Himmel.

So weit, so herkömmlich.
Die wahren Feinspitze jedoch greifen tiefer in die Trickkiste der Jägerei. Sie verkleiden sich als Rindvieh!
Das Skjut-Ko-Kostüm ist die optimale Tarnung für Perfektionisten. Als Kuh wird man von der Tierwelt problemlos anerkannt. Da landet schon mal eine Gans auf dem Rücken des Jägers! Geschossen wird übrigens aus den Hörnern! Nur das Übersteigen von Weidezäunen bedarf einiger Übung.

Auch in Frankreich weiß man um die Wirksamkeit dieser Verkleidung. Etwas einfacher konstruiert, doch mindestens ebenso effektiv. Skjut-Ko auf französisch.

Wer nach dieser kleinen Übersicht noch mehr über die Jagd in Schweden und Norwegen erfahren möchte kann den Jagdbehelf auch in Ruhe online studieren:

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